CVJM Baden Aktuell (Archiv)
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Badentreff ist ein voller Erfolg
Der folgende Bericht von Nico Roller stammt aus den Kraichgau.News:
Man könnte viel schreiben über die sportlichen Aktivitäten, könnte viele Worte verlieren über die handgemachte Livemusik, über die entspannte Stimmung unter den Teilnehmern. Und doch würde man nur einen vagen Eindruck von dem vermitteln, was beim Badentreff am vergangenen Wochenende alles geboten war.
Organisiert vom CVJM-Landesverband, hat die dreitägige Veranstaltung in der Spitze insgesamt rund 1.300 junge Menschen ins Altenbürgzentrum in Karlsdorf-Neuthard gelockt – und damit so viele wie schon lange nicht mehr. „Das ist ein großer Erfolg“, sagt Landesverbandsvorsitzender Felix Junker und erklärt, die aktuellen Teilnehmerzahlen lägen zum Teil sogar über dem Vor-Corona-Niveau. „Das zeigt, wie groß die Bedeutung dieser Veranstaltung ist.“ Junker hält es für wichtig, den jungen Leuten ein Programm zu bieten, das ihnen gefällt, dass ihnen einen Zugang zu Gott ermöglicht. „Deswegen darf es heute auch richtig scheppern“, sagt Junker und meint damit das umfang- und abwechslungsreiche musikalische Programm, das auf gleich drei Bühnen eine große Bandbreite geboten hat: unter anderem Jazz vom Justin Zitt Quartett, Nachdenkliches von Yuila und Rockiges von M3. Die Headliner sind am späten Samstagabend die „O’Bros“: zwei Brüder aus München, die modernen Hip Hop mit einer christlichen Botschaft verbinden: unaufdringlich und nicht belehrend.
Musik und geistliche Impulse
Im Lauf des dreitägigen Festivals gibt es immer wieder Impulse, etwa zu den Themen Flüchtlinge, Nachhaltigkeit und Schutz vor sexualisierter Gewalt. Als Referentin auf der Bühne steht auch die amtierende Miss Germany Kira Geiss, die sich in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert und beim Badentreff die Teilnehmer dazu aufruft, sich zum Wohl anderer einzubringen. Die Stimmung auf dem weitläufigen Gelände des Altenbürgzentrums ist entspannt. „Die Leute sind fröhlich und ausgelassen“, sagt Generalsekretär Matthias Kerschbaum, der sich über die „bunte Mischung verschiedener Menschen“ freut, die beim Badentreff zusammenkommt. „Jugendliche brauchen nach wie vor Großveranstaltungen, auch christliche Großveranstaltungen“, betont Kerschbaum: „In unserer Leistungsgesellschaft brauchen sie Räume, in denen sie gelöst Fröhlichkeit erleben können.“
Teilnehmer aus ganz Baden angereist
Er findet es großartig, dass die Teilnehmer aus ganz Baden angereist sind: von der Rhein-Neckar-Region bis zum Bodensee – und teilweise darüber hinaus, denn teilnehmen darf natürlich auch, wer nicht in Baden wohnt. Die meisten Teilnehmer sind mit ihren CVJM-Ortsvereinen gekommen. „Die Jugendlichen sind richtig gut drauf“, sagt Raphael Beil, der den Badentreff zusammen mit Jan Schickle und sechs weiteren Ehrenamtlichen federführend organisiert hat. Er ist dankbar für das Engagement der unzähligen Ehrenamtlichen. Und berichtet von jungen Leuten, die ausgelassen feiern, die singen, tanzen, gemeinsam Sport treiben, Volleyball im Mondschein spielen und sich riesig freuen, als die Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard mit einem großen Löschfahrzeug anrückt, um ihnen bei Temperaturen um die 35 Grad eine nasse Abkühlung zu gönnen.
Lob für die Ehrenamtlichen
Beil sagt: „Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass Kirche Spaß macht, dass sie lebendig und modern ist.“ Ein Konzept, das bei den Teilnehmern bestens ankommt. Etwa bei Milan, der mit dem CVJM Dürrn-Kieselbronn zum ersten Mal auf dem Badentreff ist. „Viele meiner Freunde sind auch hier“, sagt der 14-Jährige, dem nicht nur die Shows auf der Bühne Spaß machen, sondern auch die sportlichen Aktivitäten, besonders die Wasserschlacht. „Die Gemeinschaft hier ist toll“, sagt er: „Keiner hat schlechte Laune und die Mitarbeiter vom CVJM sind echt nett zu uns.“ Von einer „super Stimmung“ berichtet auch Lara Schneider, die sich beim CVJM Weil-Haltingen engagiert und mit drei Jugendlichen zum Badentreff gefahren ist. „Die Jugendlichen haben sich extrem auf die Veranstaltung gefreut“, sagt sie: „Es hat sich wirklich gelohnt, herzukommen.“
Nico Roller
Hier gibt es den Original-Artikel der Kraichgau.News mit Fotos.